800 Jahre Oyten   Die Höfechronik des Dorfs Oyten Zur 800-Jahr-Feier Oytens im Jahr 2004 hatte Johannes Grote eine Höfechronik für das Dorf Oyten erstellt. Herausgeber des Buchs in einer Auflage von 200 Exemplaren war der Heimatverein Oyten. In der Hoffnung auf eine Neuauflage hat Johannes Grote in den Folgejahren zahllose Ergänzungen und Korrekturen an den Chroniken zusammengetragen. Leider hat der Heimatverein Oyten trotz großer Nachfrage das Buch nie neu aufgelegt. Einzig der Textteil des Buchs wurde in einer Online-Fassung auf der Website des Heimatvereins veröffentlicht.   Digitalisierung der Höfechronik Ich habe mich damit nicht zufrieden geben wollen und begonnen, die Chroniken aus dem Buch in 274 einzelne Chronik-Dateien zu zerlegen. Damit wurde es möglich, jede Chronik einzeln zu bearbeiten und fortzuschreiben. Für jede der Chroniken habe ich einen "Hof-Ordner" angelegt, Johannes Grotes Ergänzungen und Korrekturen eingearbeitet und alle zur Chronik vorhandenen Fotos und Dokumente aus dem riesigen Archiv des Heimatvereins hinzugefügt. Somit standen erstmals die Oytener Höfe-Chroniken und die dazu vorhandenen Dokumente in digitaler Form online zur Verfügung.   Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe "Volks- und Heimatkunde" Leider fand ich dafür keine Unterstützung, so dass ich meine Arbeit eingestellt und die Arbeitsgruppe "Volks- und Heimatkunde" 2013 wieder verlassen habe. Durch eine auf Betreiben des Vorstands vereinbarte Kooperation mit der Arbeitsgruppe erhielt ich in 2016 einen Online-Zugriff auf das Archiv. Die Arbeitsgruppe erhielt dafür den Zugriff auf meine Arbeitsergebnisse. Nachdem der Server bereits 2018 wieder abgeschaltet wurde und auch keine Zusammenarbeit mehr stattfand, habe ich die Kooperation in 2020 beendet und arbeite seither in Eigenregie. Den Umfang der Chroniken habe ich inzwischen auf die Dörfer Bassen, Bockhorst, Meyerdamm, Oyterdamm, Sagehorn und Schaphusen ausgedehnt.   Abgrenzung zum Buch "800 Jahre Oyten" Bei seiner um das Jahr 1995 begonnenen Arbeit standen Johannes Grote nur sehr wenige Quellen zur Verfügung. Vieles konnte er aus eigenem Wissen und durch Recherchen auf den betreffenden Höfen beitragen. Der Computer war damals noch kein selbstverständliches Hilfsmittel im Privatleben. Es ist bewundernswert, mit wieviel Mühe und Begeisterung er es trotzdem geschafft hat, diesen Fundus an Chroniken aufzubauen. Dagegen konnte ich bei meinen Recherchen regelrecht aus dem Vollen schöpfen: Neben Kirchenbüchern und Höfeakten bietet der Zugriff auf Genealogie-Datenbanken im Internet eine unglaubliche Fülle an Informationen. Damit war es mir möglich, die Chroniken von Beginn an neu aufzubauen und die vielen ehelichen Verbindungen zu anderen Familien und Höfen zu finden. Viele Jahrzehnte DV-Erfahrung haben mir bei der Aufbereitung der Quellen und der Ergebnisse sehr geholfen. Vergleichen Sie einfach eine meiner Chroniken mit der aus dem Buch. Sie werden den Unterschied sehen.   Stand vom 05.09.2023