Hinweise zu den Chroniken
 
Wer zählt zu den alten Höfen?
In diesem Verzeichnis habe mich auf solche Höfe beschränkt, die bereits bei der Volkszählung von 1852 erfasst und/oder bis etwa 1890 von der Landesbrandkasse geführt wurden. Bei den Angaben zu den Personen auf den Höfen habe ich die Grenze spätestens dort gezogen, wo es die Datenschutzvorschriften verlangen.   Wenn ein Hof eine gewisse Größe erreicht oder eine wesentliche Bedeutung für familiäre Zusammenhänge hat, habe ich auch manchen der später gegründeten Höfe aufgenommen. Solche Fälle erkennt man oftmals erst bei der Aufstellung einer Familienchronik; die Grenzen sind fließend.
 
Die Höfenummern
Die Höfenummern enthalten in den beiden ersten Stellen ein Kürzel für das Dorf. Die Zahlen hinter dem Dorfkürzel sind die Höfenummern der Landesbrandkasse. Die höchsten Nummern repräsentieren i.d.R. die neueren Höfe:
Ba = Bassen / Bo = Bockhorst / Md = Meyerdamm / Oy = Oyten / Od = Oyterdamm / Sa = Sagehorn / Sp = Schaphusen.
In einigen Fällen gibt es Zusätze zum Dorfkürzel:   Brtm = Breitenmoor / Mhlt = Mühlentor.
 
Die Familiennamen
Bis weit ins 19. Jahrhundert besaß so mancher Kirchenbuchführer einen bemerkenswerten Einfallsreichtum bei der Schreibweise der Familiennamen. Es war nicht ungewöhnlich, dass ein Name auf einem einzigen Hof in fünf und mehr verschiedenen Schreibweisen vorkam. Besonders zahlreich kommen Abweichungen vor bei Familiennamen wie Brüns/Brüning, Claus/Klausen, Cordes/Kohrs, Meyer oder Lüssen.
Solange der Namensanfang gleich ist, können Abweichungen in alphabetischen Verzeichnissen noch relativ leicht gefunden werden. Ist schon der Anfangsbuchstabe unterschiedlich (z.B. bei Claus/Klaus), erschwert das die Suche nach den Familienverbindungen erheblich.
Darum habe ich in diesem Such-Verzeichnis einige der ähnlich lautenden Familiennamen zu einer "überwiegenden" Schreibweise zusammengefasst. Das erhöht die Chance, ein gesuchtes Familienmitglied zu finden. Das kann natürlich auch dazu führen, dass mancher vermeintliche Treffer nicht zur gesuchten Familie gehört. Aber diese Fälle sind leichter zu klären als solche, die wegen abweichender Schreibweise gar nicht gefunden wurden.
 
Lebensdaten
In meinen Chroniken habe ich bewusst auf die Unterscheidung von Geburts-/Taufdatum sowie Sterbe-/Begräbnisdatum verzichtet. Die frühen Kirchenbücher haben ohnehin selten ein Geburts- oder Sterbedatum sondern überwiegend das Tauf- und Begräbnisdatum genannt. Wenn für eine Geburt oder einen Tod ein Datum bekannt ist, habe ich das Datum angegeben. Ansonsten habe ich ersatzweise und ohne besonderen Hinweis das Tauf- bzw. Sterbedatum verwendet.
 
Stand vom 27.04.2023